Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq 100: Ein Blick auf die gemischten Trends der US-Börsen zum Wochenausklang

Die US-Börsen präsentierten sich am Freitag mit einem gemischten Bild, welches das Ende einer insgesamt leicht positiven Woche markierte. Der Dow Jones, der führende Index, verzeichnete zunächst einen Rückgang von 0,31 Prozent und rangierte bei 43.105 Punkten. Trotz dieses Rückgangs zeichnete sich auf Wochensicht ein Plus von 0,6 Prozent ab, wobei sich der Index nur minimal vom zuletzt erreichten Allzeithoch bei 43.290 Punkten entfernte. Gleichzeitig legte der S&P 500 um 0,22 Prozent auf 5.854 Punkte zu und rückte damit nahe an seine am Vortag erzielte Bestmarke heran. Einen Gewinn verbuchte auch der Nasdaq 100, der mit einem Anstieg um 0,71 Prozent auf 20.334 Punkte besonders von positiven Nachrichten des Streaming-Giganten Netflix profitierte. Die Wochenbilanz lässt hier ein Plus von 0,3 Prozent vermuten, doch der Sommer-Rekord bleibt weiterhin unerreicht. Netflix beeindruckte die Anleger durch überragende Quartalszahlen und einen optimistischen Ausblick, was die Aktie um satte 10,5 Prozent steigen ließ. Die Kundenzuwächse und das umsatzstarke Wachstum übertrafen die Erwartungen erheblich, was ein neues Rekordhoch begünstigte und die Aktie an die Spitze des Nasdaq 100 katapultierte. Der Technologieriese Apple konnte seinerseits mit einem Kursanstieg von 1,1 Prozent glänzen und sich damit im vorderen Bereich des Dow platzieren. Insbesondere in China scheint die Nachfrage nach den neuesten iPhone-Modellen wieder anzuziehen, wie aus Daten eines Analysedienstes hervorgeht. Im Gegensatz dazu verzeichneten die Aktien von American Express einen deutlichen Verlust von 4,9 Prozent trotz eines positiven Ausblicks auf die laufende Geschäftsentwicklung. Nach einer beachtlichen Erfolgsserie realisierten einige Anleger offenbar Gewinne. Unterdessen enttäuschte Procter & Gamble mit seiner jüngsten Umsatzentwicklung trotz der Bestätigung der Jahresziele, was zu einem leichten Rückgang von 0,6 Prozent führte. Auch CVS Health musste nach enttäuschenden vorläufigen Quartalszahlen und einem bevorstehenden Führungswechsel Einbußen von 8,6 Prozent hinnehmen.