Douglas schlägt sparsame Töne an: Wirtschaftliche Unsicherheiten dämpfen Erwartungen

Die Parfümeriekette Douglas sieht sich mit herausfordernden Zeiten im aktuellen Wirtschaftsklima konfrontiert. Aufgrund der spürbaren Zurückhaltung der Konsumenten hat das Unternehmen seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr angepasst, da die allgemeine Konsumstimmung seit Mitte Februar weiteren Dämpfern ausgesetzt war. Bereits zu diesem Zeitpunkt zeigte sich Douglas hinsichtlich des bereinigten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) etwas zurückhaltender. Nun hat das Management die Umsatz- und Gewinnprognosen für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert. Es wird nun lediglich ein leichter Umsatzanstieg auf etwa 4,5 Milliarden Euro erwartet, statt der ursprünglich prognostizierten 4,7 bis 4,8 Milliarden Euro. Vom Umsatz sollen 17 Prozent in Form des bereinigten Ebitda zurückbleiben, was etwa 765 Millionen Euro entspricht - deutlich weniger als die zuvor angestrebten 855 bis 885 Millionen Euro. Die Nachricht fand im nachbörslichen Handel unmittelbaren Widerhall, indem der Aktienkurs um 3,5 Prozent fiel. Die Herausforderungen für Douglas in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld scheinen somit auch am Kapitalmarkt nicht unbemerkt geblieben zu sein.