An der PDC-Weltmeisterschaft überschlugen sich die Ereignisse, als der Australier Damon Heta den zweiten Neun-Darter des Turniers landete und damit nicht nur sich selbst, sondern auch einem Schweizer Dart-Fan sowie einer Wohltätigkeitsorganisation eine aufregende Finanzspritze sicherte. Der Glückspilz, ein 37-jähriger Lehrer namens Mauro, wurde zufällig aus dem Publikum im Londoner Alexandra Palace ausgewählt und plant, seine 60.000 Pfund (ca. 75.456 US-Dollar) Preisgeld pragmatisch, aber mit einem Augenzwinkern, auszugeben: Neue Fenster für sein Zuhause und reichlich Bier stehen auf dem Einkaufszettel.
Damon Hetas beispielloser Erfolg ereignete sich, als er mit einem Doppel-12-Treffer einen perfekten Durchgang abschloss und damit das Publikum begeisterte, während sein Kontrahent ihm ehrfürchtig den Arm hob. Trotz dieser sportlichen Glanzleistung von Heta musste er sich in der dritten Runde der Weltmeisterschaft dem Engländer Luke Woodhouse mit 3-4 geschlagen geben.
Die Aktion wird von dem irischen Buchmacher Paddy Power unterstützt, der für jeden perfekten Durchgang ein Preisgeld von 180.000 Pfund auslobt, das gleichmäßig zwischen dem erfolgreichen Spieler, einem glücklichen Fan und der Wohltätigkeitsorganisation "Prostate Cancer UK" aufgeteilt wird. Zuvor brillierte bereits der Niederländer Christian Kist mit einem Neun-Dart-Finish im Eröffnungssatz seines Matches gegen den Letten Madars Razma, wobei er letztlich jedoch mit 1-3 das Nachsehen hatte.