31. Oktober, 2024

Wirtschaft

DoorDash: Erfolgreiche Preisprognosen und strategische Partnerschaften sichern Wachstum

DoorDash: Erfolgreiche Preisprognosen und strategische Partnerschaften sichern Wachstum

Der US-amerikanische Online-Lieferdienst DoorDash erwartet für das vierte Quartal einen Kerngewinn, der über den Analystenschätzungen liegt. In der von Wettbewerbsdruck geprägten Branche setzt das Unternehmen insbesondere auf eine gesteigerte Nachfrage während der Feiertage, da die Verbraucher vermehrt Artikel von Lebensmitteln bis hin zu Kosmetikprodukten über die Plattform bestellen.

Erstmals seit dem Börsengang Ende 2020 kann DoorDash zudem einen quartalsweisen Gewinn verbuchen und übertrifft dabei auch die Umsatzerwartungen der Analysten. Mit strategischen Partnerschaften, unter anderem mit Sephora und Wakefern, gelingt es DoorDash, seine Marktstellung trotz des starken Wettbewerbs von UberEats und Instacart zu behaupten.

Im dritten Quartal erzielte DoorDash einen Zuwachs im Marktanteil über alle Geschäftsbereiche hinweg, wie Finanzchef Ravi Inukonda mitteilte. Die Zahl der Gesamtbestellungen erhöhte sich um 18% und belief sich auf 643 Millionen Bestellungen. Eine neue Kooperation mit Lyft gewährt Nutzern der Fahrdienst-App drei Monate kostenloses DashPass, während DoorDash-Kunden erhebliche Vergünstigungen bei Lyft-Fahrten erhalten.

Für das vierte Quartal prognostiziert DoorDash ein bereinigtes EBITDA zwischen 525 und 575 Millionen Dollar und hebt damit die Markterwartungen von 544,8 Millionen Dollar leicht an. Der Bruttobestellwert, ein wesentlicher Indikator für den Gesamtwert aller Bestellungen und Abonnements, soll sich zwischen 20,6 Milliarden und 21 Milliarden Dollar bewegen, was leicht über den bisherigen Schätzungen liegt.

Im dritten Quartal konnte DoorDash einen Umsatzanstieg von 25% auf 2,71 Milliarden Dollar verzeichnen und übertraf damit die Analystenerwartung von 2,66 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn, der den DoorDash-Aktionären zuzurechnen ist, stieg auf 162 Millionen Dollar oder 38 Cent je Aktie, verglichen mit einem Verlust von 73 Millionen Dollar oder 19 Cent im Vorjahr. Dennoch fiel der Aktienkurs des Unternehmens im nachbörslichen Handel um 5%.