In der jüngsten Champions-League-Partie gegen Sturm Graz gelang Borussia Dortmund ein knapper 1:0-Erfolg, bei dem Donyell Malen, der nach seiner Einwechslung in der 67. Minute das entscheidende Tor in der 85. Minute erzielte, im Mittelpunkt stand. Doch trotz dieser Matchwinner-Qualitäten bleibt Trainer Nuri Şahin kritisch und erwartet mehr vom niederländischen Stürmer. „Er muss in diesem Jahr einfach wieder Gas geben“, unterstrich Sportdirektor Sebastian Kehl, während er Malens erfolgreiche Aktionen lobte und hoffte, dass dies dem 25-Jährigen neues Selbstvertrauen bringt. Bereits in den letzten Spielen zeigte sich Malen unzufrieden mit seiner Rolle, was auch durch Berichte untermauert wurde, die ihn mit einem Wechselgedanken in Verbindung brachten. Dabei erschwerten Personalengpässe beim BVB die Situation zusätzlich, da Malen trotz der Ausfälle von neun Spielern auf der Bank blieb - ein Umstand, der weder zu seiner Zufriedenheit beigetragen noch seine Laune optimiert haben dürfte. Trainer Şahin begründete Malens Bankplatz mit unzureichender Leistung im vorangegangenen Spiel gegen den VfL Wolfsburg, bei dem Dortmund im DFB-Pokal nach Verlängerung ausschied. Dennoch betonte Şahin den hohen Stellenwert Malens für das Team und deutete an, dass der 25-Jährige durch seine jüngsten Leistungen möglicherweise wieder für die Startelf in Mainz in Betracht gezogen werde.