16. September, 2024

Politik

Donald Trump und Elon Musk: Kollaboration zur Effizienzsteigerung der Regierung angedacht

Donald Trump und Elon Musk: Kollaboration zur Effizienzsteigerung der Regierung angedacht

In einem kürzlich stattgefundenen Livestream auf der Plattform X zwischen dem früheren Präsidenten Donald J. Trump und dem Technologie-Mogul Elon Musk, kam die Idee einer "Regierungseffizienzkommission" auf. Musk, der führende Köpfe hinter Tesla, SpaceX und X, äußerte in dem über zweistündigen Gespräch, eine solche Kommission könne sicherstellen, dass Steuergelder "gut ausgegeben" werden. Trump zeigte sich begeistert über diese Idee und erklärte: "Ich würde es lieben." Am Donnerstag folgte Trump Musks Vorschlag und teilte während einer Rede beim Economic Club of New York mit, er plane, Musk als Leiter einer neuen Regierungseffizienzkommission zu ernennen, sollte er die Präsidentschaftswahlen im November gewinnen. Die Kommission solle das gesamte föderale Regierungssystem prüfen und "umfassende Reformvorschläge" erarbeiten. Diese Ankündigung bildet den Höhepunkt mehrwöchiger Beratungen zwischen Trump und Musk, die durch ihr gemeinsames Interesse an der Reduzierung unnötiger Ausgaben verbunden sind, wie drei Personen aus dem Umfeld der beiden berichteten. Eine der Quellen gibt an, Trump habe Musk gebeten, die Kosten der Bundesregierung zu senken, so wie er es bereits bei X getan habe. Musk, der reichste Mann der Welt, beginnt zunehmend Einfluss auf Trump auszuüben, während dieser als republikanischer Präsidentschaftskandidat in die Wahlen zieht. Dass der technologiebegeisterte Unternehmer das Ohr des Kandidaten hat, öffnet neue Möglichkeiten für beide Seiten— und birgt zugleich Risiken. Ihre politische Freundschaft ist besonders heikel, da Musks weitverzweigtes Unternehmensgeflecht mögliche Interessenkonflikte schaffen könnte, sollte Trump gewählt werden. Besonders bemerkenswert ist, dass Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX und sein Elektrofahrzeughersteller Tesla Milliarden an staatlichen Aufträgen und Subventionen erhalten haben. Zudem stehen Musk und einige seiner Unternehmen unter intensiver Beobachtung durch diverse Bundesbehörden, darunter das Justizministerium, die Federal Trade Commission und die Securities and Exchange Commission.