Der neu gewählte US-Präsident Donald Trump zeigt Eile bei der Besetzung seiner Führungsriege und hat Susan Wiles zur Stabschefin im Weißen Haus ernannt. Als erste Frau in dieser wichtigen Position wird Wiles künftig Trumps Regierungsgeschäfte lenken. 'Politico' widmete ihr ein Porträt als unerschrockene, aber diskrete politische Akteurin. Ihre langjährige Erfahrung im politischen Umfeld, besonders in republikanischen Kreisen, untermauert ihre Eignung für dieses einflussreiche Amt. Ursprünglich aus New Jersey stammend und mit einer Vergangenheit als Wahlkampfmanagerin Trumps vertraut, nimmt Wiles die Zügel der Regierungsgeschäfte engagiert in die Hand. In Washington jedoch herrscht Ruhe; Präsident Joe Biden verbringt das Wochenende in Delaware. Noch ist unklar, welche weiteren Personalentscheidungen Trump in den kommenden Tagen treffen wird. Obwohl sich Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris nach der Wahlniederlage zurückgezogen haben, könnten wichtige Entwicklungen anstehen. Der Supreme Court steht im Brennpunkt des politischen Interesses, da die Möglichkeit besteht, dass Biden noch einen Richterposten neu besetzen könnte. Die liberale Richterin Sonia Sotomayor gerät dabei aufgrund ihres Alters in den Fokus. Die Demokraten stehen immer noch unter dem Eindruck des Verlustes von Ruth Bader Ginsburg. Biden hat bisher keinen großen Schritt zur Nutzung seiner verbleibenden Amtszeit getan, während die Frage zu klären bleibt, wie sich die politischen Mehrheitsverhältnisse im Repräsentantenhaus entwickeln. Bis zur endgültigen Zertifizierung der Wahlergebnisse in den Bundesstaaten bleibt Zeit. Am 20. Januar wird Trump vor dem Kapitol vereidigt, und seine Regierung startet dann in die neue Amtsperiode.