World Liberty Financial stand kurz davor, als gescheitertes Projekt in die Geschichte einzugehen. Donald Trump, der frisch gewählte Präsident, sowie seine Söhne hatten intensiv für die Kryptowährung des Unternehmens geworben. Das Versprechen, die Finanzwelt "wieder großartig" zu machen, stieß jedoch auf wenig Resonanz in der Branche. Die Verkaufszahlen der Kryptowährung blieben 93 % hinter den Erwartungen zurück und verfehlten damit die Mindestanforderung, die eine Auszahlung an Trump ermöglicht hätte. Die Wende kam am 25. November, als Justin Sun, ein schillernder, aus China stammender Krypto-Unternehmer, beschloss, 30 Millionen Dollar in die World Liberty Tokens zu investieren. Mit diesem strategischen Zug überschritt das Projekt die notwendige Schwelle, sodass die Trumps nun mindestens 15 Millionen Dollar einnehmen können, wie aus den Bedingungen im „Gold Papier“ von World Liberty hervorgeht.