Der US-Dollar zeigte sich am Mittwoch stark gegenüber anderen bedeutenden Währungen, nachdem Präsident Donald Trump erneut die Einführung eines 10-prozentigen Zolls auf China in Erwägung zog. Diese Überlegung diente als Antwort auf den Zustrom von Fentanyl aus China in die USA.
Im Zuge dieser Nachrichten verzeichneten sowohl der neuseeländische als auch der australische Dollar deutliche Verluste gegenüber der amerikanischen Währung, jeweils um 0,2% bis 0,4%. Auch der chinesische Yuan musste leichte Abschläge hinnehmen.
Bereits am Dienstag kam es zu Turbulenzen im Devisenmarkt, als Trump ähnliche Überlegungen in Bezug auf Zölle gegen Mexiko und Kanada anstellte, was zu Abwärtstrends ihrer nationalen Währungen führte.
Rodrigo Catril, ein Stratege der National Australia Bank in Sydney, kommentierte die Situation als eine gezielte Politik der Unsicherheit seitens der Trump-Administration. Diese Taktik hält sowohl Märkte als auch Handelspartner in ständiger Spannung und begünstigt die Position des US-Dollars als sicherer Hafen.