2024 erweist sich als bemerkenswertes Jahr für die Kryptoindustrie, die einen Gesamtwert von ca. 2,2 Billionen US-Dollar erreicht hat - ein beeindruckender Anstieg um 29 % seit Jahresbeginn. Nicht alle digitalen Währungen profitieren jedoch gleichermaßen von diesem Aufschwung.
Ein Beispiel ist Dogecoin, das mit einem Anstieg von lediglich 20 % eine ernüchternde Performance zeigt. Diese von Spekulationen getriebene Kryptowährung liegt immer noch rund 85 % unter ihrem Allzeithoch vom Mai 2021. Die Frage bleibt, ob Dogecoin eines Tages den magischen Dollarwert erreichen kann.
Im Frühling 2021 erlebte der Markt einen Boom bei sogenannten Meme-Aktien, was auch Krypto-Projekten Auftrieb gab. Unterstützt durch prominente Stimmen wie Elon Musk und Mark Cuban erreichte Dogecoin seinen bisherigen Höchststand. Die auf Abruf wechselnde Marktstimmung verdeutlicht, dass Vertrauen in Dogecoin mehr aufheizenden Spekulationen beruht, als auf soliden Fundamentaldaten.
Höhenflüge und Abstürze prägen weiterhin das Bild von Dogecoin. Anfang 2024 stieg der Kurs um 144 %, bevor er drastisch um über 50 % fiel. Diese Schwankungen machen den Besitz dieser Währung zu einer Herausforderung für Investoren mit schwachen Nerven.
Ein Anstieg auf den symbolischen 1-Dollar-Wert erscheint unwahrscheinlich, angesichts der schieren Masse von 146 Milliarden umlaufenden Dogecoin-Tokens. Der endlose Zufluss von 10.000 neuen Tokens pro Minute behindert potenzielle Preissprünge. Bitcoin erweist sich als weit überlegen, unter anderem durch seine dezentrale Struktur und die Begrenzung auf 21 Millionen Münzen.
Investoren sollten Dogecoin eher meiden und auf Bitcoin als wertbeständige Anlage setzen oder sich auf wachstumsstarke Tech-Aktien konzentrieren. Dass Dogecoin jemals den 1-Dollar-Meilenstein knackt, bleibt zweifelhaft. Tatsächlich ist das Risiko eines vollkommene Wertverlusts bedeutend höher.