19. September, 2024

Sports

Dodgers taumeln, aber geben nicht auf: Verletzungssorgen prägen Saison

Dodgers taumeln, aber geben nicht auf: Verletzungssorgen prägen Saison

Der unaufhaltsame Aufstieg der Los Angeles Dodgers könnte in diesem Jahr an einem altbekannten Problem scheitern: Verletzungen. Die Dodgers sehen sich in ihrer Jagd nach der ersten World Series in einer vollständigen Saison seit 1988 mit einer dezimierten Rotation konfrontiert. Jack Flaherty, Yoshinobu Yamamoto und andere Starter müssen einspringen, während die Offensive, Defensive und der Bullpen nun eine entscheidende Rolle spielen könnten.Die Ausfälle häufen sich, vor allem durch die kürzliche Verletzung von Tyler Glasnow, der sich einen Verstauchung des rechten Ellbogens zugezogen hat. Trotz dieser Rückschläge ist das Team nicht vollkommen ohne Hoffnung. Glasnows Verpflichtung von den Tampa Bay Rays war ein kalkuliertes Risiko, das durchaus hätte aufgehen können: Bei 22 Starts und 134 Innings in der Saison erreichte er eine neue Karrierebestleistung.Der Dodgers-Manager, Dave Roberts, steht vor der Herausforderung, kreative Lösungen zu finden, um diese Durststrecke zu überbrücken. Zwar könnte Tony Gonsolin nach einer Tommy-John-Operation zurückkehren, auch die Einsätze von Altmeister Clayton Kershaw sowie dem jungen Gavin Stone sind noch nicht ganz abgeschrieben. Doch angesichts der bisherigen Entwicklung der Saison sind Zweifel berechtigt.Zusammen mit einer harten Realität konfrontiert, in der ein Rekordinvestment von über einer Milliarde Dollar in Verträge – fast die Hälfte davon für Pitcher – bislang nur wenig Früchte getragen hat, bleibt der Weg zum Erfolg steinig. Auch Präsident Andrew Friedman hat bereits angekündigt, dass das Team seine Pitching-Entwicklung und -Protokolle in der Offseason überdenken wird.Obwohl die Dodgers nicht alleine sind, was Verletzungssorgen betrifft, ist die Diskrepanz zwischen ihren Investitionen in Spielerverträge und der aktuellen Leistung besonders schmerzlich. Auffällig ist, dass die Dodgers in dieser Saison eine für die Liga größte Anzahl von 12 verschiedenen Startern auf der Verletztenliste haben. Das Problem zieht sich sogar bis in die Double-A-Ebene, wo Spieler wie Nick Frasso und River Ryan nach Eingriffen an Armen ausfallen.Doch mit einer gesunden Dosis Optimismus und strategischer Planungen sind die Dodgers auch weiterhin fest entschlossen, sich durch diese Herausforderungen zu kämpfen. Die diesjährigen Playoffs könnten der ultimative Test für die Belastbarkeit und Flexibilität des Kaders werden.