Hat David Döbele bei seiner Bachelorarbeit betrogen?

Ein Glanzbild bekommt Risse

David Döbele, der 24-jährige Gründer von Pumpkincareers, könnte bald einen hohen Preis für seinen schnellen Aufstieg zahlen.

Der junge Unternehmer, bekannt für seine lebensnahe Beratung auf TikTok und Instagram, steht unter dem Verdacht, seine Bachelorarbeit nicht eigenständig verfasst zu haben.

Dieser Vorwurf könnte seine Glaubwürdigkeit schwer beschädigen – gerade in einem Geschäftsfeld, das auf Vertrauen und Authentizität setzt.

Schneller Aufstieg mit Fallstricken

Mit seinem charismatischen Auftreten und cleveren Marketingstrategien hat Döbele eine beeindruckende Social-Media-Präsenz aufgebaut. Seine Videos, in denen er den Alltag eines BWL-Studenten mit einem Augenzwinkern darstellt, haben ihn zu einer festen Größe gemacht.

Doch hinter dem glänzenden Image verbergen sich fragwürdige Praktiken: So soll er nach Informationen der "Welt" für seine Bachelorarbeit auf die Dienste von Freelancern zurückgegriffen haben, die über die Plattform Fiverr engagiert wurden.

Ein Bachelor auf dem Prüfstand

Die Goethe-Universität Frankfurt, an der Döbele studierte, hat aufgrund der Vorwürfe eine Überprüfung seiner Abschlussarbeit eingeleitet.

Sollte sich herausstellen, dass Döbele tatsächlich gegen die akademischen Regeln verstoßen hat, könnte ihm der Bachelorgrad aberkannt werden.

Dies wäre ein schwerer Schlag für das Image des jungen Beraters, dessen Geschäftsmodell maßgeblich auf seiner Expertise und seinem akademischen Hintergrund beruht.

Reaktionen aus der Community

In den sozialen Medien wie Reddit hat die Nachricht bereits für rege Diskussionen gesorgt. Während einige Döbeles unternehmerischen Geist bewundern, kritisieren andere seine Methoden scharf und stellen seine Eignung als Mentor in Frage.

Besonders in Foren, in denen es um Karriereberatung geht, wird der Fall heiß diskutiert.

Zukunftsaussichten in Scherben?

Für David Döbele steht viel auf dem Spiel. Sollte der Verlust seines Titels Realität werden, muss er nicht nur um seine geschäftliche Existenz fürchten, sondern auch um seine Position als Vorbild für viele junge Menschen, die den Traum von einer Karriere in der Wirtschaft verfolgen.