19. September, 2024

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DJT-Aktien zeigen Turbulenzen: Trump versichert, seine Anteile zu behalten

DJT-Aktien zeigen Turbulenzen: Trump versichert, seine Anteile zu behalten

Die Aktien der Trump Media & Technology Group erfuhren am Freitag einen deutlichen Aufschwung, nachdem Ex-Präsident Donald Trump bekannt gab, dass er seine 60% Beteiligung an dem Unternehmen behalten wird. Diese Ankündigung war Trumps erste öffentliche Erklärung zu seinen Aktienplänen und beruhigte die Anleger merklich, wodurch die Aktie um 12% zulegte. Am Montag jedoch verzeichneten die DJT-Aktien im frühen Handel einen Rückgang von 74 Cent oder 4%, was den Kurs auf 17,23 US-Dollar drückte. Dies stellt einen erheblichen Verlust von 77% seit dem Höchststand von 79,38 US-Dollar im März dar. Trotz Trumps Zusicherung, seine Anteile nicht zu verkaufen, kämpft das junge Technologieunternehmen weiterhin mit Gegenwind. Eine bedeutende Herausforderung ist das bevorstehende Auslaufen der sogenannten 'Lock-up-Periode' am 19. September, die bisher Insider, darunter auch Trump, vom Verkauf ihrer Aktien abgehalten hat. Trumps Versprechen zum Trotz könnten andere Insider, darunter auch CEO Devin Nunes und Trumps Sohn Donald J. Trump Jr., ab Donnerstag ihre Anteile verkaufen, was den Aktienkurs weiter belasten könnte. Lock-up-Perioden sind an der Wall Street üblich und dienen dazu, größeren Investoren und Insidern den sofortigen Verkauf ihrer Anteile nach dem Börsengang zu verbieten, um extreme Handelsschwankungen zu verhindern. Trump erklärte am Freitag, dass die bevorstehende Aufhebung dieser Frist der Grund für den monatelangen Kursverlust der DJT-Aktien sei. Obwohl Trump betonte, keinerlei Verkaufsabsichten zu haben, könnten andere Insider diese Gelegenheit nutzen. Insgesamt betrifft dies mindestens neun Insider, die ab dem 19. September ihre Anteile frei veräußern können. Die Trump Media & Technology Group hat sich seit ihrem Börsengang im März zum Teil als 'Meme-Aktie' etabliert, was bedeutet, dass ihr Kurs stark von sozialen Medien und weniger von traditionellen Finanzkennzahlen beeinflusst wird. Dennoch stellen sich weitere Herausforderungen: Der Umsatz im zweiten Quartal fiel im Vergleich zum Vorjahr um 30% auf 836.900 US-Dollar, während der Verlust mit 16,4 Millionen US-Dollar zwar reduziert, aber immer noch erheblich ist.