Die langfristigen Vorteile von Dividenden zahlenden Unternehmen sind unbestritten: Laut Ned Davis Research und Hartford Funds haben diese Unternehmen über einen Zeitraum von 50 Jahren im Durchschnitt mehr als doppelt so hohe jährliche Gesamterträge erzielt wie Nicht-Zahler. Besonders stechen hier jene Firmen hervor, die ihre Dividenden kontinuierlich steigern, mit einer beeindruckenden jährlichen Durchschnittsrendite von 10,2 %.
Ein prägnantes Beispiel für entscheidende Dividendensteigerungen liefert ConocoPhillips. Der Ölkonzern erhöhte kürzlich seine reguläre Quartalsdividende um satte 34 %. Diese bemerkenswerte Dividendenentwicklung ist eine Fortsetzung der dynamischen Wachstumsstrategie der letzten Jahre, mit Steigerungen von 14 % im Jahr 2023 und 11 % im Jahr 2022. ConocoPhillips zielt darauf ab, sich im oberen Viertel der dividendenstärksten Unternehmen im S&P 500 zu etablieren. Treiber dieses Wachstums sind strategische Akquisitionen, Kapitalprojekte mit hoher Rendite und bedeutende Aktienrückkäufe. So steht beispielsweise die Übernahme von Marathon Oil für 22,5 Milliarden US-Dollar auf der Agenda, die sofort den Cashflow je Aktie erhöhen soll. Zudem erwartet das Unternehmen jährliche Kosteneinsparungen von über 500 Millionen US-Dollar.
Ein weiteres leuchtendes Beispiel aus der Ölbranche ist Diamondback Energy, das seit 2018 seine Basisdividende mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 8 % ausgebaut hat. Die Zahlung stieg in diesem Zeitraum um beeindruckende 620 %. Durch strategische Konsolidierungen, wie die jüngste, größte Akquisition von Endeavor Energy Resources für 26 Milliarden US-Dollar, hat Diamondback seine Position im Permian Basin gestärkt. Das Unternehmen plant, mindestens 50 % seines wachsenden freien Cashflows über Dividenden und Aktienrückkäufe an die Aktionäre zurückzugeben, während die restlichen 50 % die Bilanz stärken sollen.