24. November, 2024

Märkte

Dividendenstrategen aufgepasst: Unternehmen mit Potenzial trotzen sinkenden Renditen

Dividendenstrategen aufgepasst: Unternehmen mit Potenzial trotzen sinkenden Renditen

Die steigenden Aktienmärkte haben einen ungebetenen Nebeneffekt: Sinkende Dividendenrenditen. Mit einer durchschnittlichen Ausschüttung von nur noch 1,25% im S&P 500 verlieren Dividendenaktien an Attraktivität, insbesondere wenn sichere Alternativen wie bestimmte Einlagenzertifikate etwa 5% Rendite bieten. Doch es ist nicht alles düster für Anleger, die nach nachhaltigen Dividenden und Wachstumspotenzial Ausschau halten. Bereits ein Investment von 3.000 US-Dollar auf drei ausgesuchte Aktien kann eine zuverlässige Dividendeneinnahme sichern, ohne das Kurspotenzial zu gefährden. AT&T wirft trotz seiner herausfordernden Dividendenhistorie ein interessantes Licht auf die Lage. 2022 brach das Unternehmen seine 35-jährige Tradition der Dividendenerhöhungen und kürzte die Auszahlung um 45%. Nichtsdestotrotz verharrt die Dividende stabil bei 1,11 US-Dollar pro Aktie, was einer Rendite von 4,8% entspricht, trotz der immensen Schuldenbelastung von 129 Milliarden US-Dollar und einem Eigenkapital von 116 Milliarden US-Dollar. Beeindruckend ist, dass AT&T seine Verschuldung in den letzten neun Monaten um 8 Milliarden US-Dollar reduzieren konnte. Dank eines prognostizierten freien Cashflows von 17 bis 18 Milliarden US-Dollar für 2024 ist das Unternehmen in der Lage, sowohl Schulden abbauen als auch Dividenden weiterhin ausbezahlen zu können. Ein wachsender Kundenstamm in den Bereichen Wireless und Fiber stärkt zudem die Geschäftsgrundlage von AT&T. Während AT&Ts Aktienkurs in den vergangenen zwölf Monaten um 45% angestiegen ist, bleibt das Unternehmen aufgrund eines P/E-Verhältnisses von 19 für Anleger attraktiv. Dies könnte ein geeigneter Einstiegszeitpunkt sein, bevor der steigende Aktienkurs die Dividendenrenditen weiter schmälert. Auch der Kauf von Aktien von Innovativen Industrial Properties, einer Immobiliengesellschaft im Cannabis-Bereich, mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen. Trotz eines beispiellosen Wachstums hielten in jüngster Zeit Zahlungsausfälle einiger Mieter auf IIPs 108 Grundstücken die Entwicklung auf. Doch IIP meisterte diese Herausforderung souverän durch Veräußerung oder Neubesetzung der betroffenen Objekte.