Für Anleger, die einen sicheren Hafen in der oft turbulenten Welt der Aktienmärkte suchen, bietet sich ein gezielter Blick auf etablierte Unternehmen an, die regelmäßige Dividenden ausschütten. Historische Daten zeigen, dass Dividendenzahler in der Regel solide Renditen generieren, die den Vergleichsindex S&P 500 oft übertreffen. Zwischen 1973 und 2023 erzielten solche Unternehmen im Durchschnitt eine jährliche Rendite von 9,17%, laut einer Analyse von Hartford Funds und Ned Davis Research. Das ist mehr als doppelt so hoch wie die Rendite von Unternehmen im selben Index, die keine Dividenden zahlen.
Eli Lilly und Microsoft zählen zu den viel beachteten Dividendenwerten im S&P 500, mit überzeugenden Wachstumsaussichten laut Prognosen von Wall Street-Analysten. Beide Unternehmen bieten das Potenzial für Kurssteigerungen von 30% oder mehr im kommenden Jahr.
Eli Lilly, ein Schwergewicht im Pharmabereich, sah seine Aktien zwischen dem 11. Oktober und dem 6. November um 16,7% fallen, was hauptsächlich auf enttäuschende Ergebnisse des dritten Quartals zurückzuführen war. Diese führten dazu, dass die Gewinnprognose für 2024 auf 12,30 USD pro Aktie gesenkt wurde – ein Rückgang um 19,9% gegenüber früheren Erwartungen. Trotz der kursbedingten Volatilität bleibt das Vertrauen in das Wachstumspotenzial des Unternehmens hoch, insbesondere aufgrund der starken Verkaufszahlen von Tirzepatide, einem Medikament gegen Diabetes und Übergewicht. Trotz eines verhaltenen Wachstums im dritten Quartal konnten die Verkäufe der Marke im Vergleich zum Vorjahr um 210% gesteigert werden.
Die Dividendenrendite von Eli Lilly ist mit 0,6% derzeit zwar gering, doch das Unternehmen hat im vergangenen Dezember seine Ausschüttung um 15% erhöht. Dies lässt auf weitere Steigerungen in der Zukunft hoffen, da die geschätzten Einnahmen die nötigen Dividendenzahlungen deutlich übersteigen.