Dividendenaktien zählen zu den Favoriten vieler Anleger, die auf passives Einkommen setzen, da sie langfristig oft höhere Gesamtrenditen bringen als ihre dividendenlosen Pendants. Einer der Leuchttürme in diesem Bereich ist Chevron, das seit über 35 Jahren kontinuierlich seine Ausschüttungen erhöht. Erst in diesem Jahr wurde die Dividende um 8% angehoben, was im Vergleich zum S&P 500 und zu Branchenkollegen als überdurchschnittlich gelten kann. Chevron bietet derzeit eine attraktive Dividendenrendite von mehr als 4%, deutlich über dem Durchschnitt des S&P 500 von unter 1,5%.
Das Energieunternehmen plant seine Dividende auch künftig weiter zu steigern. Bis 2027 rechnet Chevron mit einem jährlichen Wachstum des freien Cashflows von über 10% und das bereits bei einem Ölpreis von 60 Dollar pro Barrel, einem Wert unterhalb des bisherigen Durchschnitts der letzten Jahre. Ein Teil dieser Einnahmen dient zudem dem Aktienrückkaufprogramm, bei dem jährlich zwischen 10 und 20 Milliarden Dollar in den Rückkauf von 3% bis 6% der ausstehenden Aktien investiert werden sollen. Selbst bei einem Ölpreis von nur 50 Dollar pro Barrel ist dies dank einer robusten Bilanz machbar.
Ein weiteres Potenzial liegt in der bevorstehenden Übernahme von Hess, die im Falle eines erfolgreichen Abschlusses bei einem Ölpreis von 70 Dollar pro Barrel den freien Cashflow bis 2027 mehr als verdoppeln könnte. Dies würde Chevrons Produktionswachstum bis in die 2030er Jahre hinein verlängern und somit zusätzlicher Treibstoff für künftige Dividendenerhöhungen bereitstellen.
Auf der anderen Seite der Dividendenmedaille steht Vici Properties. Der Immobilieninvestor, spezialisiert auf erlebnisorientierte Objekte wie Casinos, erhöht seine Dividende seit sieben Jahren kontinuierlich. Zuletzt wurde eine Erhöhung um 4,2% verzeichnet. Mit einer Dividendenrendite von über 5% und mehreren Wachstumstreibern dürfte Vici Properties auch in Zukunft seine Ausschüttung weiter ausdehnen können.