Dime Community Bancshares hat kürzlich bekannt gegeben, dass das Unternehmen eine Dividende von 0,25 US-Dollar pro Aktie am 24. Oktober auszahlen wird. Mit dieser Ausschüttung beläuft sich die Dividendenrendite auf 3,6%, ein Wert, der für die Branche durchaus typisch ist.
Interessanterweise hat der Aktienkurs von Dime Community Bancshares in den letzten drei Monaten um 44% zugelegt, was den Anlegern Grund zur Freude und eine Erklärung für die sinkende Dividendenrendite liefert. Ein gesunder Dividendenertrag ist für Investoren wichtig, allerdings nur, wenn die Dividendenzahlungen nachhaltig sind.
Dime Community Bancshares blickt auf eine solide Geschichte bei den Dividendenzahlungen zurück – mindestens 10 Jahre sind es bisher. Berechnungen auf Grundlage des letzten Earnings-Berichts zeigen eine Ausschüttungsquote von 65%. Damit war die Dividendenzahlung ohne großen Druck auf die Bilanz realisierbar. Prognosen deuten auf einen Anstieg des Gewinns pro Aktie um 159,9% in den nächsten drei Jahren hin, wobei Analysten eine künftige Ausschüttungsquote von 30% erwarten – ein machbares Szenario.
Seit 2014 stiegen die jährlichen Dividendenzahlungen von damals 0,864 US-Dollar auf gegenwärtig 1,00 US-Dollar, was einer jährlichen Wachstumsrate von etwa 1,5% entspricht. Diese Stabilität ist zwar erfreulich, doch das Wachstum bleibt verhalten. Problematisch ist auch der jährliche Rückgang des Gewinns je Aktie um 6,1% in den letzten fünf Jahren, was das Wachstumspotenzial der Dividende einschränkt. Die Zukunft erscheint jedoch optimistischer mit einem prognostizierten Anstieg der Gewinne in den kommenden 12 Monaten.
Insgesamt bleibt Dime Community Bancshares eine zuverlässige Dividendenaktie, obwohl die Dividende in diesem Jahr nicht erhöht wurde. Aber die Sicht auf schrumpfende Gewinne wirft Fragen zur zukünftigen Stabilität der Ausschüttungen auf. Solange das Unternehmen die Nachhaltigkeitsgrenzen nicht erneut ausreizt, sollte die Dividende jedoch erhalten bleiben. Eine konsistente Dividendenpolitik schafft Vertrauen, trotzdem sollten Anleger immer auch andere Faktoren vor der Kapitalanlage in Betracht ziehen.