Levi Strauss hat die Entschlossenheit bekundet, seinen Aktionären eine Dividende von 0,13 US-Dollar pro Aktie zukommen zu lassen, was einer jährlichen Rendite von 2,6% des Aktienkurses entspricht. Damit übertrifft das traditionsreiche Unternehmen viele seiner Konkurrenten in der Branche.
Ein Blick auf die künftigen Prognosen der Gewinne von Levi Strauss lässt eine solide Ausschüttung vermuten. Zwar lag die Dividende kürzlich noch oberhalb des Gewinns, jedoch war der freie Cashflow des Unternehmens ausreichend, um diese zu decken. In Zeiten, in denen Cashflows mehr zählen als buchhalterische Gewinne, ist dies ein entscheidender Faktor.
Levi Strauss strebt in Zukunft eine signifikante Steigerung des Gewinns pro Aktie an. Setzt sich der aktuelle Dividendenkurs fort, könnte das Verhältnis der Dividendenausschüttung auf etwa 33% sinken, was eine gewisse Beruhigung in Bezug auf deren Nachhaltigkeit bringt.
Die Dividendenhistorie von Levi Strauss präsentiert sich jedoch durchwachsen. Seit 2019 verzeichnete das Unternehmen eine Steigerung der jährlichen Auszahlung von 0,30 auf 0,52 US-Dollar, was einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 12% entspricht. Trotz dieser erfreulichen Entwicklung können abrupte Kürzungen Anlass zur Sorge geben – ein Hinweis auf möglicherweise zu ehrgeizige Pläne.
Angesichts rückläufiger Gewinne in den letzten fünf Jahren - etwa 18% pro Jahr - bleibt die Zukunft der Dividendenausschüttung ungewiss. Ein solider Anstieg der Gewinne in naher Zukunft könnte zwar positive Auswirkungen haben, doch bis dieser Trend gesichert ist, bleibt Vorsicht geboten.
Zusammenfassend ist die erhöhte Dividende von Levi Strauss erfreulich, doch zögern Experten, sie als unerschütterlich zu betrachten. Zwar zeigt die kurzfristige Barleistungsfähigkeit, dass die Dividende abgedeckt werden kann, doch für eine konstante Einkommensquelle schauen sich Investoren möglicherweise nach stabileren Optionen um.
Interessierte Anleger, die sich in ihrer Suche nach dividendenstarken Aktien umschauen möchten, sollten nicht vergessen, andere entscheidende Faktoren in ihre Analyse miteinzubeziehen. Andere, durchaus attraktivere Dividendenwerte könnten bessere Alternativen bieten.