Das Bankenhaus Wells Fargo steht mit Spannung im Fokus der Finanzanalysten, da es seine Quartalsergebnisse bekannt gibt. Der erwartete Gewinn pro Aktie liegt bei 1,28 US-Dollar, was einen Rückgang im Vergleich zu den 1,48 US-Dollar des Vorjahresquartals darstellt. Hinsichtlich der Umsätze prognostiziert Wells Fargo beeindruckende 20,41 Milliarden US-Dollar für das abgelaufene Quartal, so Daten von Benzinga Pro.
Für Investoren von Interesse sind die potenziellen Dividendengewinne, da die Bank derzeit eine jährliche Dividendenrendite von 2,78% bietet – das entspricht einer Quartalsdividende von 40 Cent pro Aktie oder 1,60 US-Dollar pro Jahr.
Um ein monatliches Einkommen von 500 US-Dollar durch Dividenden zu erzielen, müssten Investoren etwa 3.750 Aktien besitzen, was einem Investment von rund 215.775 US-Dollar entspricht. Ein konservativeres Ziel von 100 US-Dollar pro Monat würde den Erwerb von 750 Aktien für etwa 43.155 US-Dollar erfordern.
Dabei gilt es zu beachten, dass die Dividendenrendite variabel ist und sowohl die Dividendenzahlung als auch der Aktienkurs Schwankungen unterliegen. Solche Schwankungen tragen dazu bei, dass die Dividendenrendite sich mit dem Kursverlauf verändert. Die Dynamik zeigt sich beispielhaft, wenn eine Aktie bei einem Preis von 50 US-Dollar eine Dividende von 2 US-Dollar zahlt, was eine Rendite von 4% ergibt. Steigt der Kurs auf 60 US-Dollar, sinkt die Rendite auf 3,33%, während ein Fall auf 40 US-Dollar die Rendite auf 5% erhöht. Eine Anpassung der Dividendenausschüttung kann zusätzlich die Rendite in Bewegung bringen.
Aktuell schloss die Aktie von Wells Fargo mit einem Plus von 0,4% bei 57,54 US-Dollar. Analyst Steven Chubak von Wolfe Research verlieh der Aktie kürzlich Rückenwind, indem er sie von "Peer Perform" auf "Outperform" hochstufte und ein Kursziel von 65 US-Dollar nennt.