Für Investoren, die ihr Portfolio durch einfache und diversifizierte Anlagemöglichkeiten bereichern wollen, stellen Exchange Traded Funds (ETFs) eine attraktive Option dar. Ein herausragender Player auf diesem Feld ist Vanguard, ein Gigant der Investmentbranche, der Anlegern preiswerte ETFs wie den Vanguard High Dividend Yield ETF zur Verfügung stellt.
Zusätzlich bieten Dividendenaktien von Unternehmen, die eine Historie stetiger Gewinnsteigerungen und Dividendenaufstockungen vorweisen können, eine lohnende Investition. Ein solcher Garant für Stabilität ist der Versorger American Electric Power, während das Ölfelddienstleistungsunternehmen Baker Hughes mit höherem Risiko, aber auch größeren Wachstumspotenzial punktet.
Die Vanguard High Dividend Yield ETF besticht durch eine Anlage in dividendenstarke Qualitätsaktien. Mit einem verwalteten Vermögen von 67,9 Milliarden Dollar und einer Kostenquote von nur 0,06% ermöglicht der ETF eine breite Diversifikation zu geringen Kosten. Die Zahl der gehaltenen Unternehmen beläuft sich auf 451 mit einem durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 16,3 und einer Dividendenrendite von 2,8%. Damit weicht der ETF von teuren Wachstumstiteln ab und konzentriert sich auf preiswertere Sektoren wie Verbrauchsgüter, Energie, Finanzen, Versorger und Industrieunternehmen.
Zu den Hauptinvestitionen zählen nicht die üblichen Hochkaräter wie Microsoft oder Nvidia, sondern etablierte Dividendenkönige wie Procter & Gamble und Walmart. Auch im Technologiesektor setzt der ETF auf dividendenorientierte Unternehmen wie Broadcom, während im Gesundheitsbereich auf bewährte Ausschütter wie Johnson & Johnson gesetzt wird, und im Pharmabereich sind es hohe Dividendenbringer wie Merck und AbbVie, und nicht hoch fliegende Firmen wie Eli Lilly.
American Electric Power hingegen überzeugt als Einzelaktie. Mit einer Dividendenrendite von 4,2% und einem niedrigen Bewertungsniveau erscheint die Aktie besonders für Einkommensinvestoren attraktiv. Das geregelte Marktumfeld ermöglicht es dem Unternehmen, stabile Rückflüsse zu erzielen und Kapitalausgaben effizient zu planen, wobei ein konservatives Ausschüttungsverhältnis von 60-70% angestrebt wird.
Baker Hughes profitiert vom hohen Ölpreisniveau und steigert sein Engagement im Bereich des verflüssigten Erdgases sowie in der Sparte "neue Energien". Mit einem prognostizierten EBITDA von 4,3 Milliarden Dollar für 2024 und einem günstigen Unternehmenswert-EBITDA-Verhältnis präsentiert sich die Aktie als vielversprechend.
In Erwägung zu ziehen ist, dass das Expertenteam von The Motley Fool das Vanguard High Dividend Yield ETF nicht unter die Top 10 der Anlageempfehlungen aufgenommen hat, trotz der ansprechend hohen Rendite.