Disney hat eine bedeutende Vereinbarung mit Fubo über eine Fusion von Hulu + Live TV und Fubo getroffen. Diese Fusion umfasst auch die Beilegung einer Klage im Zusammenhang mit der geplanten Plattform Venu Sports. Fubo und Hulu + Live TV bieten ihren Kunden die Möglichkeit, Live-Sendungen über Kabel- und Broadcast-Netzwerke auf internetfähigen Geräten wie Smart-TVs und Mobilgeräten zu streamen. Nach der Fusion wird das kombinierte Unternehmen unter dem Namen von Fubo an der Börse gehandelt, wobei Disney 70 % der Anteile besitzt. Die Leitung verbleibt beim aktuellen Managementteam von Fubo. Zusammen haben die beiden Dienste 6,2 Millionen Abonnenten in Nordamerika. Trotz der Fusion bleiben Fubo und Hulu + Live TV für Verbraucher weiterhin als eigenständige Dienstleistungen verfügbar. Diese strategische Entscheidung zielt darauf ab, das Angebot für Kunden zu erweitern und flexibler zu gestalten. Fubo-CEO David Gandler betont, dass die Fusion dazu beitrage, das Unternehmen effizienter zu skalieren, die Bilanz zu stärken und die Weichen für positive Cashflows zu stellen. Disney plant, Fubo bis 2026 mit einem Darlehen von 145 Millionen Dollar zu unterstützen. Eine Vertragskündigung könnte mit einer Gebühr von 130 Millionen Dollar für Fubo einhergehen. Zudem wird Fubo eine neue Sport- und Broadcast-Dienstleistung entwickeln, die zahlreiche Disney-Kanäle wie ABC und ESPN umfasst. Alle gerichtlichen Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit Venu Sports, in die Disney, ESPN, Fox und Warner Bros. Discovery involviert waren, wurden beigelegt. Fox und Warner Bros. Discovery leisten gemeinsam mit Disney eine Zahlung von 220 Millionen Dollar an Fubo. Am Aktienmarkt spiegelte sich die Nachrichtenlage wider: Der Aktienkurs von Fubo stieg drastisch, während Disney's aktien einen leichten Anstieg verzeichneten.
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Disney und Fubo: Fusion und neuer Deal für Sport-Streaming
