Disney erlebt ein Quartal voller gemischter Ergebnisse, das die aktuellen Herausforderungen des Unterhaltungsgiganten unterstreicht. Während das Streaming-Geschäft und der Studiobereich des Unternehmens im Septemberquartal deutlich an Dynamik gewonnen haben, verzeichnen die traditionellen Zugpferde des Unternehmens – die Kabelnetzwerke und Vergnügungsparks – einen Rückgang. Besonders auffällig ist der 38%ige Einbruch der Einnahmen aus Disneys klassischen TV-Netzwerken, zu denen neben ABC auch Kabelkanäle wie FX, der Disney Channel und Freeform gehören. Dieser Rückgang auf 498 Millionen US-Dollar zeigt die Schwierigkeiten, vor denen das traditionelle TV-Geschäft angesichts des Strukturwandels im Medienkonsum steht. Als Reaktion auf das sich rasant verändernde Marktumfeld verlagert Disney, ähnlich wie viele seiner Konkurrenten, den Fokus zunehmend auf den Streaming-Markt, der als die Zukunft der Unterhaltungsindustrie angesehen wird. In dieser Umbruchphase positioniert sich der Konzern strategisch, um auch weiterhin eine zentrale Rolle in der Branche zu spielen.