Disney hat sich bereit erklärt, 43,3 Millionen US-Dollar zu zahlen, um Vorwürfe beizulegen, wonach weibliche mittlere Führungskräfte systematisch schlechter bezahlt wurden als ihre männlichen Kollegen. Damit umgeht das Unternehmen ein potenziell kostspieliges und ablenkendes Gerichtsverfahren vor einer Jury. Dieser Vergleich stellt einen bedeutenden Schritt zur Beilegung eines Rechtsstreits dar, der 2019 seinen Anfang nahm. Ausgelöst wurde die Klage von LaRonda Rasmussen, einer Produktmanagerin, die nach wie vor bei Disney beschäftigt ist. Die Vertreterinnen der insgesamt neun weiblichen Klägerinnen in diesem Fall hatten bereits im vergangenen Dezember die Zertifizierung als Sammelklage erhalten. Sie argumentierten, dass Disney Frauen in vergleichbaren Positionen quer durch mehrere Unternehmensbereiche mindestens 151 Millionen US-Dollar weniger zahlte als Männern, was einen Verstoß gegen die kalifornischen Antidiskriminierungsgesetze darstellt. Diese Einigung markiert nicht nur das Ende eines langwierigen Rechtsstreits, sondern wirft auch ein Schlaglicht auf die weiterhin bestehende Ungleichheit in der Bezahlung zwischen den Geschlechtern in der Unternehmenswelt.