23. Oktober, 2024

Politik

Diplomatisches Donnerwetter: Deutschlands klare Botschaft an Nordkorea

Diplomatisches Donnerwetter: Deutschlands klare Botschaft an Nordkorea

Inmitten zunehmender Spannungen hat das Auswärtige Amt auf Berichte über eine mögliche militärische Unterstützung Russlands durch nordkoreanische Einheiten im Ukraine-Konflikt mit einer deutlichen diplomatischen Reaktion geantwortet. Die Einbestellung des nordkoreanischen Geschäftsträgers wird als ernstes Zeichen des Protests angesehen. Diese Entwicklung treffe nicht nur die europäische Sicherheitsarchitektur unmittelbar, sondern bedrohe auch die Friedensordnung in Deutschland und Europa, informierte das Ministerium via der Plattform X. Bereits zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die internationale Gemeinschaft dazu aufgefordert, Druck auf Nordkorea auszuüben. Seine Sorge stützt sich auf Berichte über die mögliche Ausbildung von nordkoreanischen Militäreinheiten. Im Raum steht die Vermutung, dass zwei Brigaden mit je 6.000 Soldaten für den Einsatz vorbereitet werden könnten. Solche alarmierenden Nachrichten fanden nicht nur in der Ukraine Gehör. Auch Südkorea, gestützt auf eigene Geheimdienstinformationen, hat vor der Möglichkeit gewarnt, dass Russland sein militärisches Personal mit Unterstützung aus Nordkorea verstärken könnte.