Inmitten zunehmender Bemühungen der Vereinigten Staaten, den langwierigen Konflikt in der Ukraine zu beenden, hat David Lammy, der britische Außenminister, ein starkes Zeichen der Unterstützung gesetzt. Bei einem Besuch in Kiew unterstrich Lammy die Entschlossenheit Großbritanniens, die Ukraine in eine möglichst vorteilhafte Position zu bringen, sowohl im direkten Konflikt mit Russland als auch darüber hinaus. Der britische Außenminister betonte die Bedeutung eines im Januar geschlossenen Partnerschaftsvertrages zwischen London und Kiew, der für die nächsten 100 Jahre gilt und die langfristige Sicherheit und Entwicklung der Ukraine zum Ziel hat. Während seines Besuchs traf Lammy sowohl den ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha als auch Präsident Wolodymyr Selenskyj. Dabei kündigte er Unterstützung in Höhe von 55 Millionen britischen Pfund an, die in soziale Projekte und den Ausbau erneuerbarer Energien in der Ukraine fließen soll. Obwohl nicht mehr Teil der Europäischen Union, bleibt das Vereinigte Königreich ein gewichtiger Unterstützer der Ukraine innerhalb Europas. Großbritannien liefert nicht nur militärische Ausrüstung, sondern könnte auch bei der Schaffung von Sicherheitsgarantien für das Land nach einem möglichen Friedensschluss eine wichtige Rolle spielen. Unterdessen zeigt sich die neue US-Regierung unter Präsident Donald Trump entschlossen, den seit fast drei Jahren andauernden Krieg zu beenden, auch wenn die genauen Pläne noch nicht öffentlich sind.