12. Dezember, 2024

Politik

Diplomatische Missionen im Nahen Osten: Blinken und Sullivan auf Friedenssuche

Diplomatische Missionen im Nahen Osten: Blinken und Sullivan auf Friedenssuche

Die Spitzenkräfte der Biden-Administration intensivieren ihre Bemühungen im Nahen Osten, um einen Waffenstillstand im Gazastreifen zu erreichen und die Geiselfrage zu klären sowie den Übergang in Syrien nach dem Sturz von Baschar al-Assad zu unterstützen. Antony Blinken, der Außenminister der USA, nimmt diplomatische Gespräche in Jordanien und der Türkei in Angriff, während der nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan Israel, Katar und Ägypten bereist.

Diese hochrangigen diplomatischen Reisen könnten die politische Hinterlassenschaft von Präsident Biden im Nahen Osten prägen, da seine Amtszeit in wenigen Wochen endet und Donald Trump am 20. Januar erneut das Weiße Haus übernehmen soll. Trotz der intensiven Bemühungen informieren Bidens Berater die Teams des zukünftigen Präsidenten, wobei sie betonen, dass sie keine direkte Koordination mit der neuen Administration betreiben.

Ein zentrales Thema ist die Zukunft Syriens, wo Oppositionsmilizen Assads Regime gestürzt haben, was nach 50 Jahren Herrschaft der Familie Assad eine überraschend schnelle Wendung darstellt. Blinken wird in Aqaba und Ankara Amerikas Unterstützung für eine integrative, von Syrern geführte politische Transition bekräftigen.

Er und Sullivan bemühen sich zudem um ein Ende des andauernden Kriegs im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln, die von der palästinensischen Hamas festgehalten werden. Trotz der Vermittlungsversuche durch Katar und Ägypten ist bisher noch keine Einigung erzielt worden.