Bundeskanzler Olaf Scholz begibt sich nur kurze Zeit nach der Vereidigung von US-Präsident Donald Trump auf eine wichtige Mission nach Paris. Diese Begegnung mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Élysée-Palast verspricht, die Weichen für die künftige europäische Haltung gegenüber den USA neu zu stellen. Die politische Agenda der beiden Staatsoberhäupter umfasst neben den transatlantischen Beziehungen auch die brisante Lage in der Ukraine und die Herausforderungen im Nahostkonflikt.
Doch Scholz ist nicht der einzige hochrangige Vertreter Deutschlands, der sich dem französischen Pflaster widmet. Parallel dazu nutzt die Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger ihren mehrtägigen Aufenthalt in Paris, um den Dialog mit der Präsidentin der Nationalversammlung und dem Senatspräsidenten zu stärken. In einem weiteren bemerkenswerten Schritt der bilateralen Kooperation trifft Verteidigungsminister Boris Pistorius Ende der Woche seinen französischen Amtskollegen Sébastien Lecornu.
Diese Serie von diplomatischen Treffen verdeutlicht das Bestreben Deutschlands, die deutsch-französische Partnerschaft zu intensivieren und den gemeinsamen Kurs in zentralen Fragen der internationalen Politik zu festigen.