Im dynamischen Umfeld der chemischen Industrie positioniert sich der BASF-Konzern als Vorreiter in der Implementierung von Künstlicher Intelligenz (KI), um traditionelle Prozesse zu revolutionieren und zukünftige Geschäftschancen zu erschließen. Chief Digital Officer Dirk Elvermann unterstreicht die Bedeutung von KI für Industrieunternehmen als einen unumkehrbaren Wandel, der weniger eine Frage des 'Ob', sondern vielmehr des 'Wie schnell' darstellt.
Die Einsatzgebiete der KI bei BASF sind vielseitig und zeigen sich in praktischen Anwendungen. Im Bereich der Handspülmittel zum Beispiel unterstützt die Technologie eine leistungsfähigere Plattform für digitale Kundenanfragen. Im Agrarsektor dagegen kommen Algorithmen und maschinelles Lernen zum Einsatz, welche Landwirten zu einer effizienteren Pflanzenbewirtschaftung verhelfen.
Obwohl das volle Potenzial der KI im gegenwärtigen Stadium für Elvermann noch nicht exakt zu beziffern ist, setzt BASF auf aktive Erprobung der Technologie. Der Konzern hat Experimente mit Entitäten wie ChatGPT – wenn auch nicht als Open Source, so doch in einer geschützten Form – in der firmeninternen Domäne angestoßen. Diese Schritte sollen nicht nur zur Effizienzsteigerung beitragen, sondern auch Wachstum fördern und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle vorantreiben.
Indes behält BASF einen wachsamen Blick auf die mit der Digitalisierung einhergehenden Risiken, insbesondere im Bereich der Cybersecurity. Die Notwendigkeit, kritische Infrastrukturen sowie das geistige Eigentum zu schützen, bedingt eine sorgsame Absicherung digitaler Lösungen gegen potenzielle Cyberangriffe. Diese Prävention bildet das Rückgrat der digitalen Transformationsstrategie des Unternehmens.