Lidar-Sensoren kommen in zunehmendem Maße auch abseits der klassischen Anwendungsbereiche zum Einsatz. Ursprünglich bekannt aus Assistenzsystemen in der Automobilindustrie, finden sie nun verstärkt Anwendung in der Automatisierung kritischer Infrastrukturen wie Häfen, wo sie beispielsweise Kränen helfen, autonom zu arbeiten. Doch nicht nur die Industrie zeigt Interesse an diesen hochentwickelten Lasertechnologien. Auch das US-Militär prüft derzeit den Einsatz in autonomen Militärfahrzeugen. Dies eröffnet der Lidar-Technologie neue, spannende Perspektiven. Dennoch gibt es auch kritische Stimmen, die auf die Risiken der Technik hinweisen. Ein Bericht der Denkfabrik Foundation for Defense of Democracies beleuchtet die potenziellen Sicherheitsbedenken im Umgang mit Lidar. Da die Sensoren meist mit dem Internet verbunden sind und moderne Prozessoren nutzen, könnten sie möglicherweise das Einschleusen von Schadsoftware oder nicht erkennbaren Backdoors begünstigen.