08. September, 2024

Technologie

Digitale Welt in der Krise: Crowdstrike-Fehler legt weiterhin 250.000 Computer lahm

Digitale Welt in der Krise: Crowdstrike-Fehler legt weiterhin 250.000 Computer lahm

Inmitten globaler IT-Herausforderungen zeigt sich Licht am Ende des Tunnels: Eine Woche nach den verheerenden Computer-Ausfällen, verursacht durch einen Fehler beim IT-Sicherheitsspezialisten Crowdstrike, sind nach Angaben des Unternehmens 97 Prozent der betroffenen Rechner wieder in Betrieb. Dies bedeutet jedoch, dass rund 250.000 Computer weiterhin außer Gefecht gesetzt sind. George Kurtz, CEO von Crowdstrike, betonte in einem Beitrag auf LinkedIn, dass sein Unternehmen unermüdlich daran arbeite, alle Systeme vollständig wiederherzustellen.

Ursächlich für das Problem war eine fehlerhafte Datei, die durch unzureichende Test-Mechanismen bei einem Software-Update am vergangenen Freitag durchgeschlüpft war. Diese Datei führte anschließend zu Abstürzen auf Windows-Rechnern. Nach Einschätzungen des Software-Riesen Microsoft waren etwa 8,5 Millionen Computer weltweit von diesem Vorfall betroffen.

Besonders gravierend zeigte sich die Krise im Bereich der Luftfahrt, doch auch Supermärkte, Krankenhäuser, Banken und Fernsehsender waren nicht verschont geblieben. Als Reaktion auf das Desaster hat Crowdstrike mittlerweile seine Test-Systeme verbessert und angekündigt, zukünftige Updates schrittweise auszurollen, um so das Risiko flächendeckender Ausfälle zu minimieren.