Die Wahlen stehen zwar noch in etwa zwei Monaten an, doch viele Wähler haben bereits vor dem 5. November die Möglichkeit, ihre Stimmen abzugeben. Einigen wurden bereits Briefwahlunterlagen zugestellt.
Frühzeitige Abstimmungen wurden bei der Wahl 2020 weit verbreitet, als über 100 Millionen Wähler ihre Stimmen vor dem Wahltag per Post oder persönlich abgaben. Damals ermöglichte die frühzeitige Stimmabgabe den Bürgern, aufgrund der Coronavirus-Pandemie einen Besuch der Wahllokale zu vermeiden. Diese Abstimmungsoptionen wurden in vielen Bundesstaaten beibehalten.
Beim vorzeitigen Wählen können Wähler ihre Stimmen bereits vor dem Wahltag abgeben. Dabei bieten die meisten Bundesstaaten sowohl persönliche als auch postalische Abstimmungsmöglichkeiten an, diese variieren jedoch je nach Staat.
Bei der Briefwahl können Wähler einen Stimmzettel anfordern oder erhalten diesen in einigen Fällen automatisch zugesandt. Acht Bundesstaaten, darunter Kalifornien und Nevada, sowie der District of Columbia, senden allen registrierten Wählern Wahlunterlagen per Post zu.
Historisch gesehen mussten Wähler, die am Wahltag nicht zu den Wahllokalen kommen konnten, einen Abwesenheitswahlschein anfordern. Heutzutage funktionieren Brief- und Abwesenheitswahlzettel in vielen Bundesstaaten praktisch gleich, wobei die Terminologie variiert. In 14 Bundesstaaten – darunter Texas, South Carolina und Indiana – müssen Wähler jedoch weiterhin einen triftigen Grund angeben, um einen Abwesenheitswahlschein zu beantragen.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit der persönlichen Frühwahl. Dies kann in einigen Bundesstaaten in Form einer persönlich durchgeführten Abwesenheitswahl erfolgen, bei der Wähler ihre Wahlunterlagen vor Ort ausfüllen und abgeben können. In anderen Staaten entspricht der Prozess den Abläufen am Wahltag, wobei die Stimmen an Wahlmaschinen abgegeben werden.