Die US-Regierung verfügt Verkauf von Krypto-Minengelände nahe Atomwaffenbasis

Die US-Regierung hat einem chinesischen Unternehmen, dem Betreiber einer Kryptowährungs-Mininganlage in Wyoming, befohlen, das Land, auf dem sich seine Server befinden, zu veräußen. Die Anlage liegt in unmittelbarer Nähe einer Luftwaffenbasis, auf der die Vereinigten Staaten nukleare ballistische Interkontinentalraketen stationiert haben. Präsident Joe Biden wies MineOne Partners und deren Partner an, das Gelände neben der Warren Air Force Base innerhalb von 120 Tagen zu veräußern. Aus dem Weißen Haus hieß es, dass die Mehrheit der Eigner des Unternehmens, welches in den Britischen Jungferninseln registriert ist, chinesische Staatsangehörige seien und dass die US-Regierung nicht über den sensiblen Immobilienerwerb unterrichtet worden sei. Die Warren AFB zählt zu den Standorten, von denen aus die USA mit nuklearen Interkontinentalraketen bestückt sind. In einer Anordnung, die den Verkauf notwendig macht, gab Biden an, dass MineOne spezialisiertes Equipment für das Schürfen von Kryptowährungen einsetze, welches technologische Komponenten aus ausländischer Produktion beinhaltet und somit ein nationales Sicherheitsrisiko für die Vereinigten Staaten darstelle. Er führte aus: 'Die Nähe des ausländischen Grundstücks zu einem strategisch bedeutenden Raketensilo und einem wesentlichen Element der amerikanischen nuklearen Abschreckungstriade sowie die Präsenz von spezialisiertem, aus dem Ausland stammendem Equipment, das potenziell für Überwachungs- und Spionagetätigkeiten genutzt werden könnte, repräsentiert ein nationales Sicherheitsrisiko für die USA.' In dem Vorgehen spiegelt sich die wachsende Besorgnis der US-Behörden wider, dass Investitionen in Immobilien nahe kritischer Infrastruktur eine potenzielle Sicherheitslücke darstellen könnten.