Die Nachfrage nach Antimon hat einen historischen Höchststand erreicht, insbesondere durch den Verteidigungssektor, und wird voraussichtlich exponentiell ansteigen. Die USA haben erkannt, dass es entscheidend ist, die Lieferketten für dieses kritische Mineral zu sichern, was politische Unterstützung für entsprechende Projekte auf der ganzen Welt intensiviert. Zu den führenden Wirtschaftsnationen, die Antimon als 'kritisches Mineral' klassifiziert haben, gehören die USA, Kanada, das Vereinigte Königreich, Japan, Australien, die Europäische Union und Südkorea.
Um die Abhängigkeit von chinesischen Importen zu reduzieren, fördert die US-Regierung heimische Antimonprojekte. Ein prominentes Beispiel ist Perpetua Resources, das eine bedeutende Finanzierungszusage von 1,8 Milliarden US-Dollar von der US-Export-Import Bank und zusätzliche 60 Millionen US-Dollar vom Verteidigungsministerium erhalten hat. Diese Unterstützung hat den Aktienkurs von Perpetua seit März um 400 Prozent steigen lassen.
Ein weiterer Akteur, der von diesem Marktumfeld profitieren könnte, ist Military Metals. Das Unternehmen, das Vermögenswerte in NATO-Ländern besitzt, will in Zukunft eine bedeutende Rolle im Antimonsektor spielen. Kürzlich erwarb es eines der größten Antimonvorkommen Europas in der Slowakei und beabsichtigt, innerhalb von sechs Monaten eine Ressourcenbewertung für dieses Projekt vorzulegen. Auch andere Standorte in der Slowakei sowie in Nova Scotia bieten vielversprechende Perspektiven für die Zukunft.
Der Vorstoß der USA zur Reduzierung der Abhängigkeit von Antimon aus China und der Aufstieg von Unternehmen wie Military Metals verdeutlichen, wie Westmächte die Versorgung mit diesem kritischen Mineral sichern wollen.