Die Serie der Flugzwischenfälle in den USA reißt nicht ab

Am internationalen Flughafen von Denver hat ein weiterer Vorfall die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erregt: Ein Passagierflugzeug geriet in Brand. Berichten zufolge mussten die Passagiere ihre Nervenstärke unter Beweis stellen, indem sie auf einen der Tragflächen kletterten, um sich in Sicherheit zu bringen. Der Flug war ursprünglich auf dem Weg von Colorado Springs nach Dallas, wurde jedoch nach Denver umgeleitet, nachdem die Besatzung verdächtige Vibrationen an einem Motor festgestellt hatte. Kaum in Denver gelandet und bei der Fahrt zum Gate, ging ein Motor des Flugzeugs plötzlich in Flammen auf. Sofort wurden Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet, und die Passagiere konnten das Flugzeug verlassen – wobei zwölf Leichtverletzte zur Beobachtung ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Den Einsatzkräften zufolge kamen auch Notrutschen bei der Evakuierung zum Einsatz. In den sozialen Medien verbreitete Aufnahmen zeigen eindrücklich die dramatische Szenerie: Flammen, Rauchschwaden und Passagiere, die angesichts eines drohenden Infernos in luftiger Höhe Zuflucht auf dem Flügel suchten. Dieser Vorfall reiht sich in eine Serie jüngster Unfälle in den USA ein. Bemerkenswerte Vorfälle sind unter anderem die tragische Kollision eines Militärhubschraubers mit einer American Airlines-Maschine sowie Absturztragödien in Philadelphia und Alaska. Ein weiteres prägnantes Ereignis war die Landung eines Flugzeugs von Delta Air Lines in Toronto, die glücklicherweise ohne Verluste von Menschenleben endete.