Für viele Arbeitnehmer war die Frage zum Umgang mit ihrem 401(k)-Plan bei Eintritt in den Ruhestand einfach zu beantworten: Eine Übertragung ist naheliegend. Doch die Chance, Vermögenswerte auch nach dem Ruhestand im Plan zu belassen und so die Kosten niedrig zu halten, wird von Beratern zunehmend in Betracht gezogen. Eine Umfrage von Pimco aus dem Jahr 2021 zeigt, dass 36 % der Unternehmen ihre Teilnehmer aktiv ermutigen, im Plan zu bleiben.
Bei der Entscheidung, ob Vermögenswerte im Plan verbleiben oder übertragen werden sollen, ist die Qualität des 401(k) von entscheidender Bedeutung. Bewertet werden sollten die Qualität und Breite der Anlagemöglichkeiten, die Gebühren für die Fondsoptionen und eventuelle Verwaltungsgebühren.
Wer frühzeitig auf die Mittel zugreifen muss, sollte das Alter von 59,5 Jahren beachten. Im 401(k)-Plan ist ein früherer Zugriff ab 55 Jahren ohne Strafzahlungen möglich. Flexibilität ist ebenfalls ein Kriterium: Nicht alle Pläne erlauben es, frei über die Entnahmequellen zu entscheiden. Ein weiterer wesentlicher Aspekt sind Gläubigerschutzrechte, die im 401(k) oft besser sind als in IRAs, besonders relevant für Personen mit Kreditproblemen oder in risikoanfälligen Berufen.
Fazit: Bei der Entscheidung über den Verbleib von Assets im Ruhestand spielen Qualität, Flexibilität und Sicherheit eine entscheidende Rolle.