Die Zinsen für Sparkonten sind aufgrund einer dreifachen Zinssenkung durch die Federal Reserve Ende 2024 im Sinkflug. In einer Zeit, in der traditionelle Sparkonten nur mager verzinst werden, gewinnt die Auswahl der richtigen Sparmöglichkeit zunehmend an Bedeutung. Die Übersicht zeigt, wo derzeit die attraktivsten Konditionen zu finden sind.
Laut Angaben der FDIC liegt der nationale Durchschnittszinssatz für Sparkonten aktuell bei 0,42%. Angesichts dessen, dass dieser vor drei Jahren noch bei lediglich 0,06% lag, ist dies bereits ein erheblicher Anstieg. Dennoch bewegen sich die Top-Angebote auf einem ganz anderen Niveau: Spitzenreiter bieten momentan deutlich höhere Zinsen, nämlich bis zu über 4% APY.
Aktuell verzeichnet Openbank mit einer Verzinsung von 4,75% APY das attraktivste Angebot unter den Sparpartnern, wobei eine Mindesteinlage von $500 erforderlich ist. Solche Angebote heben sich positiv vom Marktdurchschnitt ab und bieten eine lukrative Möglichkeit, angespartes Kapital zu vermehren.
Der Zins, den man auf ein Sparkonto erzielt, wird als Annual Percentage Yield (APY) bezeichnet und umfasst den Basiszins sowie die Zinseszinsen. Ein konkretes Beispiel verdeutlicht den Unterschied: Ein anfängliches Investment von $1.000 bei einem durchschnittlichen Zinssatz von 0,42% würde am Jahresende lediglich auf $1.004,21 anwachsen. Nutzt man hingegen ein Hochzinssparkonto mit 4% APY, erhöht sich das Guthaben auf $1.040,81.
Größere Einlagen bringen aufgrund der Zinseszinsen höhere Erträge. So führt ein Investment von $10.000 bei einem APY von 4% zu einem Endwert von $10.408,08 nach einem Jahr - eine deutliche Zinssteigerung von $408,08. Es zeigt sich: Wer clever spart, kann auch in Niedrigzinszeiten attraktive Erträge erzielen.