Alte Taktik, neue Begeisterung
Manchmal wirkt die Börse wie ein großes Theater, in dem alte Stücke in neuem Glanz erstrahlen. Aktiensplits – ein Klassiker, der nie wirklich aus der Mode kommt.
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In diesem Jahr könnten einige Schwergewichte der Wirtschaftswelt diesen altbewährten Zug spielen, um ihre Aktien in den Händen vieler kleiner Anleger statt einiger weniger Großinvestoren zu sehen.
Booking Holdings: Vom Nonkonformisten zum Trendsetter?
Schauen wir uns Booking Holdings an, das titanische Online-Reisebüro, dessen Aktienpreis die Wolken kratzt. Bisher hat CEO Glenn Fogel die Idee eines Aktiensplits abgelehnt, fast so, als würde er in die Fußstapfen von Warren Buffett treten.
Doch nun, da der Aktienkurs in astronomische Höhen gestiegen ist, murmelt der Markt: Könnte eine Aufteilung bevorstehen? Die Antwort darauf könnte den Aktienmarkt kräftig durchrütteln und Booking in das Rampenlicht rücken, weg von der elitären Ecke der Hochpreisaktien.
AutoZone: Reif für die Aufteilung
Dann gibt es da noch AutoZone, dessen Aktienkurs seit dem letzten Split im Jahr 1994 eine fast märchenhafte Reise hingelegt hat.
Mit einem Aktienpreis, der das Konto des Durchschnittsbürgers sprengen könnte, steht AutoZone möglicherweise vor einer Entscheidung, die seine Aktie wieder in greifbare Nähe für Otto Normalverbraucher rücken könnte.
MercadoLibre: Das goldene Ticket?
Blicken wir nach Süden, wo MercadoLibre, das „Amazon von Lateinamerika“, weiterhin auf der Welle des E-Commerce-Erfolgs surft.
Die Aktien dieses digitalen Allrounders haben gerade erst die 2.000-Dollar-Marke durchbrochen. Ein Split? Könnte sein, dass MercadoLibre damit den perfekten Coup landet, um seine Papiere noch begehrter zu machen.
Die Magie der Marktmechanik
Die Psychologie hinter einem Aktiensplit ist faszinierend: Weniger Kosten pro Aktie bedeuten mehr Zugänglichkeit und oft einen Kursanstieg, dank eines plötzlich gestiegenen Interesses von Kleinanlegern. Es ist wie ein frischer Anstrich für eine alte Villa – sie zieht einfach mehr Blicke auf sich.
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