22. November, 2024

Reichtum

Die Mega-Backdoor-Roth-Strategie: Eine „Mega“-Möglichkeit für gut verdienende Sparer

Die Mega-Backdoor-Roth-Strategie: Eine „Mega“-Möglichkeit für gut verdienende Sparer

Gut verdienende Angestellte, die aufgrund ihrer Einkommenshöhe von den Vorteilen regulärer Roth-IRAs ausgeschlossen sind, entdecken zunehmend die Mega-Backdoor-Roth-Strategie als eine lukrative Möglichkeit zur Steigerung ihrer Altersvorsorge. Diese Strategie erlaubt es, 2025 bis zu 70.000 US-Dollar in einen 401(k)-Plan einfließen zu lassen oder sogar 77.500 US-Dollar für Personen über 50.

Doch die Nutzung dieser Strategie ist noch immer die Ausnahme. Nur eine begrenzte Anzahl von 401(k)-Plänen bietet alle notwendigen Funktionen, darunter die Möglichkeit zur Umwandlung nach Steuerschluss, so Mike Shamrell von Fidelity. Auf der Arbeitnehmerseite tragen viele Amerikaner schlicht nicht genug zu ihrem 401(k) bei, um die maximalen Grenzen auszuschöpfen, was in vielen Fällen auf durchschnittliche Einkommensverhältnisse zurückzuführen ist.

Wer dennoch die maximalen Beiträge leisten kann, könnte zusätzliche Beträge in eine traditionelle oder Roth-IRA investieren. Allerdings existieren hier im Jahr 2025 jeweilige Obergrenzen von 7.000 Dollar.

Zudem sind steuerliche Auswirkungen zu bedenken, insbesondere bei der Nachlassplanung. Menschen mit erheblichen Vermögenswerten sollten die möglichen Vorteile der Strategie, aber auch alternative Investitionswege abwägen.

Interessierte Sparer sollten klären, ob ihr 401(k)-Plan Anbieter diese Möglichkeit offeriert und sich gegebenenfalls von einem Steuerberater über die möglichen steuerlichen Auswirkungen beraten lassen. Denn je nach Anbieter können sich die Details zur Umsetzung unterscheiden – so können bei manchen Plänen nach Steuerschluss gemachte Beiträge automatisch in eine Roth umgewandelt werden. Die Details variieren, weshalb eine Rücksprache mit dem Anbieter essenziell ist.