Jan van Aken, der kürzlich gewählte Vorsitzende der Partei Die Linke, hat ehrgeizige Pläne für die Bundestagswahl 2025. Van Aken hebt hervor, dass es sein persönliches Ziel sei, auf sieben Prozent der Wählerstimmen zu kommen. Trotz kritischer Stimmen aus den eigenen Reihen, die ihm raten, keine konkreten Zahlen zu nennen, bleibt der Parteichef bei seinem ehrgeizigen Vorhaben. Derzeit stagniert die Partei bei bescheidenen drei bis vier Prozent in bundesweiten Umfragen.
Die Linke befindet sich in einer prekären Lage: Eine existenzielle Krise, die durch den Austritt des Flügels um die populäre ehemalige Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht verschärft wurde, belastet die Partei. Ungeachtet dessen zeigt sich van Aken zuversichtlich und entschlossen, den aktuellen Herausforderungen mit Entschlossenheit zu begegnen.
Noch gibt es Unklarheiten darüber, wer als Spitzenkandidaten-Duo in die Wahl gehen wird. Jan van Aken persönlich stellt sein eigenes Engagement im Bundestag zur Diskussion und zeigt sich flexibel. Wenn seine Präsenz im Bundestag die Partei stärken sollte, sei er bereit, seine ganze Energie in diese Aufgabe zu investieren. Andernfalls, so van Aken, stelle er seine Person gerne hintenan, um den kollektiven Erfolg der Partei in den Vordergrund zu rücken.