In der Welt der Investments kristallisieren sich zwei Hauptstrategien heraus: das Value-Investing, das sich auf unterschätzte Aktien mit Potenzial zur Wertsteigerung konzentriert, und das Growth-Investing, welches auf Aktien mit starkem Wachstumspotenzial fokussiert ist. Besonders das zweite Konzept zieht die Aufmerksamkeit von Investoren auf sich, die spezialisierte Exchange-Traded Funds (ETFs) bevorzugen. Diese bieten eine unkomplizierte Möglichkeit, in wachstumsstarke Aktien zu investieren.
Warum sollten Anleger dabei auf Index-ETFs setzen? Der Grund liegt in den geringen Kosten, die solche Fonds mit sich bringen. Sogar scheinbar unbedeutende Unterschiede von 1% bei den Ausgaben können die Renditen im Laufe der Zeit merklich schmälern. Hinzu kommt, dass marktgewichtete Indizes in der Regel besser abschneiden als aktiv gemanagte Fonds, indem sie den großen Gewinnern Raum geben, ihren Wert im Index zu steigern. Und was könnte den Aktienkurs mehr beflügeln als Einnahmen- und Umsatzwachstum?
Ein Paradebeispiel für das beeindruckende Wachstum ist Nvidia, dessen Umsatz und Gewinn in den letzten Jahren sprunghaft gestiegen sind und das Unternehmen zu einem der größten der Welt katapultiert haben. Bei einem Blick auf die Top 10 des S&P 500 Index stellt man fest, dass acht dieser Titel als Wachstumsaktien klassifiziert sind.
Wer investieren und auf starke Wachstums-ETFs setzen möchte, sollte den Vanguard Growth Index Fund nicht außer Acht lassen. Für Investoren, die ein S&P-Index-ETF ohne Value-Aktien präferieren, bietet dieser Fund eine exzellente Möglichkeit. Er bildet den CRSP U.S. Large Cap Growth Index nach, das Wachstumspendant des S&P, mit einem sehr niedrigen Kostenfaktor von nur 0,04%. Mit einer deutlichen Gewichtung auf den Technologiesektor und einer soliden durchschnittlichen jährlichen Rendite von 15,6% über das letzte Jahrzehnt hinweg ist der Fond prädestiniert für langfristiges Halten.
In den vergangenen Jahren beeindruckte der ETF mit durchschnittlichen jährlichen Renditen von 31,8% in den letzten drei Jahren und 37,7% im letzten Jahr, wobei sich diese Zahlen auf das Ende November beziehen.