Festgeldkonten (Certificates of Deposit, CDs) sind ein mächtiges Instrument für sorgfältige Sparer. Diese Finanzprodukte bieten höhere Zinssätze als herkömmliche Sparkonten, wobei die Erträge während der gesamten Laufzeit des Festgeldkontos garantiert sind. Allerdings gibt es einen Haken: Vor Ablauf der Laufzeit kann das angelegte Geld nicht ohne Strafgebühren abgehoben werden.
Obwohl die Erträge aus Festgeldkonten beachtlich sein können, gibt es steuerliche Aspekte zu berücksichtigen. Der IRS behandelt Zinseinnahmen aus Festgeldkonten als steuerpflichtiges Einkommen, das jährlich versteuert werden muss. Doch es gibt Strategien, um die Steuerlast zu mindern.
Zinsgewinne, die den Betrag von 10 Dollar übersteigen, müssen in der Steuererklärung angegeben werden. Unabhängig von der Laufzeit eines Festgeldkontos muss auf die erzielten Zinsen Steuern gezahlt werden. Beträgt die Laufzeit weniger als ein Jahr und läuft das Festgeldkonto im selben Jahr ab, in dem es eröffnet wurde, werden die Erträge in der Steuererklärung für dieses Jahr angegeben. Bei Laufzeiten von mehr als einem Jahr müssen die Zinsen jährlich in der Steuererklärung ausgewiesen werden.
Die Besteuerung erfolgt unabhängig davon, ob die Zinserträge vor Ablauf der Laufzeit abgehoben oder im Konto belassen werden. Selbst die Strafen für verfrühte Abhebungen sind steuerlich relevant und können von der steuerpflichtigen Einkunft abgezogen werden.
Einige Strategien ermöglichen es jedoch, die Steuerlast zu senken oder zu verschieben. So können Festgeldkonten innerhalb bestimmter Kontoarten wie IRAs, 529-Plänen oder HSAs geführt werden, die steuerliche Vorteile bieten. Beiträge zu steuerlich aufgeschobenen Altersvorsorgekonten wie einem traditionellen 401(k) oder IRA sind in der Regel steuerlich absetzbar.
529-Pläne erlauben das steuerbegünstigte Sparen für Ausbildungskosten, wobei die Beiträge nicht steuerlich absetzbar sind, die Erträge für qualifizierte Bildungsausgaben jedoch steuerfrei bleiben. Gesundheitskonten (HSAs) bieten sogar dreifache steuerliche Vorteile: Beiträge sind steuerlich absetzbar, Zinsen wachsen steuerfrei und Auszahlungen sind steuerfrei, wenn sie für qualifizierte medizinische Ausgaben verwendet werden.
Nicht zuletzt sollten Steuerzahler beachten, dass nicht gemeldete Zinseinkünfte durch den IRS entdeckt und nachträglich besteuert werden können. Verzugszinsen und zusätzliche Strafgebühren können die Folge sein, falls keine zeitnahe Reaktion auf entsprechende Benachrichtigungen erfolgt.