Im Jahr 2024 hat sich die technologische Landschaft durch beachtliche Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz (KI) verändert, ohne Anzeichen einer Verlangsamung. Generative KI erweist sich dabei als führender Trend: McKinsey prognostiziert einen potenziellen jährlichen Mehrwert von 2,6 bis 4,4 Billionen Dollar, basierend auf 63 analysierten Anwendungsfällen. Der Startschuss für die KI-Revolution fiel 2022 mit der Veröffentlichung von OpenAIs ChatGPT, und seitdem haben Technologiegiganten eigene KI-gestützte Assistenten und Geräte auf den Markt gebracht.
Die drängende Frage heute ist, wie schnell Regulierungsbehörden den Entwicklern der nächsten großen KI-Projekte folgen können. Yahoo Finance beleuchtet diese Thematik im Gespräch mit Navrina Singh, Gründerin und CEO von Credo AI. Das Unternehmen bietet eine Plattform für KI-Governance, die eine verantwortungsvolle KI-Nutzung fördert und Überwachungsprozesse automatisiert. Singh ist überzeugt, dass Firmen, die neue Technologien mit den richtigen Rahmenbedingungen einführen, langfristig die Gewinner sein werden.
Trotz der noch verzögerten Regulierungsanpassung treibt die KI-Euphorie weiter an. Vor Kurzem hat unter der Leitung von Larry Fink, dem Chef der weltweit größten Vermögensverwaltung, ein neuer KI-fokussierter Exchange Traded Fund das Licht der Welt erblickt. Tony Kim, Leiter der Technologiegruppe für fundamentale Aktien, sieht in KI eine aufstrebende Chance. Der ETF wird eine konzentrierte Auswahl von 30 bis 40 Aktien umfassen, die bei Bedarf erweitert wird. Trotz der abnehmenden Euphorie rund um KI zeigt das Portfolio die anhaltende Bedeutung der Pläne und Investitionen in fortgeschrittene KI, einschließlich der Bestrebungen zur Entwicklung einer allgemeinen künstlichen Intelligenz.