Die Themen rund um Datenzentren der Künstlichen Intelligenz (KI) ziehen derzeit große Aufmerksamkeit auf sich, da Unternehmen aus verschiedensten Industrien um die Anwendung von KI-Technologien wetteifern. Aktuell kündigte das Datenzentrum-Unternehmen Equinix eine Zusammenarbeit mit dem singapurischen Staatsfonds GIC und dem Canada Pension Plan Investment Board an, um mehr als 15 Milliarden US-Dollar für die Erweiterung von Hyperscale-Datenzentren in den USA zu sammeln. Diese Zentren sind gigantisch in ihrer Kapazität und vergleichbar im Energieverbrauch mit einer Großstadt oder kleinen Ländern.
Angetrieben von Zinssenkungen der Fed und Optimismus im KI-Bereich erleben Tech-Aktien eine Renaissance. Die US-Regierung fördert diese Entwicklung mit einer fast 100 Millionen US-Dollar schweren Finanzierung für die Erforschung nachhaltiger Halbleitermaterialien mittels KI. Dieses Vorhaben ist Teil des über 52 Milliarden Dollar schweren Förderprogramms für die US-Halbleiterindustrie unter Präsident Joe Biden.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht auch Advanced Micro Devices (AMD), die mit ihrem Vorstoß in den KI-Markt beeindrucken. Laut einer Analyse von Bank of America hat AMD zwar bemerkenswerte Fortschritte gemacht, jedoch steht das Unternehmen unter erheblichem Konkurrenzdruck von NVIDIA, das mit einem Marktanteil von 80-85% dominiert, sowie von spezialisierten ASIC-Anbietern wie Broadcom und Marvell. Sollte es AMD gelingen, bis 2026 mehr als 10% des KI-Marktes zu erobern, könnten die Umsätze um rund 5 Milliarden Dollar steigen und potenzielle Gewinne pro Aktie von 8-9 Dollar erreichen, was über den aktuellen Schätzungen liegt.
Trotz AMDs vielversprechender Aussichten sehen wir in manchen KI-Aktien ein größeres Potenzial für kurzfristigere Renditen. Für Investoren, die vielversprechendere Alternativen suchen, bietet unser neuester Bericht Einblicke in die günstigste KI-Aktie mit einem Handelsfaktor von unter dem Fünffachen der Erträge.