Dank zahlreicher Zinserhöhungen der US-Notenbank erleben wir derzeit die höchsten Zinsen für Sparzertifikate (CD) seit mehr als einem Jahrzehnt. Doch die Federal Reserve hat diesen Monat erstmals ihren Leitzins gesenkt, was darauf hinweist, dass nun möglicherweise die letzte Gelegenheit besteht, sich einen lukrativen Satz zu sichern.
Die Zinssätze für CDs können je nach Finanzinstitut deutlich variieren. Daher ist es wichtig, beim Vergleich von Angeboten genau hinzuschauen, um den besten Zinssatz zu finden. Es zeigt sich, dass traditionell Langzeit-CDs höhere Zinsen als Kurzzeit-CDs boten, da Banken die Kunden ermutigen wollten, ihr Geld länger gebunden zu lassen. Doch in der aktuellen wirtschaftlichen Lage gilt das Gegenteil.
Interessant ist der Blick auf die aktuellen Top-Angebote: NexBank bietet bei einem einjährigen CD-Sparzertifikat derzeit den höchsten Zinssatz von 4,27% APY. Allerdings müssen Anleger eine Mindestanlage von stattlichen $25.000 tätigen. Gleich dahinter rangieren Synchrony und Marcus by Goldman Sachs, die für ihr 13-monatiges bzw. einjähriges CD jeweils 4,25% APY anbieten.
Die Höhe der Zinsen bei einem CD hängt maßgeblich vom effektiven Jahreszins (APY) ab, der sowohl den Basiszins als auch die Häufigkeit der Zinseszinseffekte berücksichtigt. Ein höherer APY kann zu einem signifikant besseren Zinsertrag führen, wie ein Vergleich zwischen einem 1,81% und einem 5% APY illustriert.
Mehr einzuzahlen erhöht selbstverständlich den möglichen Ertrag – wie das Beispiel eines Einlagebetrags von $10.000 bei einem APY von 5% zeigt, welcher einen Gewinn von $511.62 generieren würde. Bei der Wahl eines CDs zählen allerdings nicht nur die Zinsen, sondern auch andere Faktoren wie z.B. die Flexibilität, die verschiedene CD-Typen bieten können, auch wenn dies einen leicht niedrigeren Zinssatz bedingen könnte.