21. Januar, 2025

Politik

Die Debatte um Vergebung und Vergeltung: Trump zieht Parallelen zwischen J6- und Hamas-Geiseln

Die Debatte um Vergebung und Vergeltung: Trump zieht Parallelen zwischen J6- und Hamas-Geiseln

Donald Trump hat bei der feierlichen Einführung als neuer Präsident in seiner Rede auf der traditionellen Parade erneut für Aufsehen gesorgt. Die Rede, die von einer bemerkenswerten dramatischen Spannung geprägt war, führte die Zuhörerinnen und Zuhörer durch ein verworrenes Wechselspiel zwischen nationalen und internationalen Themen.

Präsident Trump begann mit der Ankündigung, dass er noch heute Abend Begnadigungen für die sogenannten „J6-Geiseln“ unterzeichnen werde. Mit diesem Begriff bezieht sich der Republikaner auf die am 6. Januar Verurteilten, die er als Opfer einer fehlerhaften Justiz beschreibt. Trump, flankiert von Angehörigen dieser Personen, forderte, das Narrativ des 6. Januar zu wandeln und bezeichnete den Tag des Kapitol-Sturms während seines Präsidentschaftswahlkampfs mehrfach als einen „Tag der Liebe“.

Inmitten dieser innenpolitischen Brisanz wechselte Trump unvermittelt zu einem internationaleren Thema und sprach die Situation rund um die von der Hamas festgehaltenen Geiseln an. Er lobte den anwesenden Gesandten für den Nahen Osten, Steve Witkoff, und hieß die ehemaligen Geiseln herzlich willkommen. Diese Geschichten der Befreiung wurden von Trump als Zeugnis unerschütterlicher Unterstützung und Gebete gewürdigt, während er die freudige Wiedervereinigung mit Freunden und Familie betonte.