Ein Rückgang der Beschäftigung, verzögerte Zinssenkungen und eine allgemeine Abschwächung der Wirtschaft haben das Geschäftsklima erheblich beeinflusst. Während Zinssenkungen für den kommenden Monat geplant sind, sehen nicht alle Ökonomen und Investoren dieser Maßnahme mit Vorfreude entgegen. Laut Reuters vom 26. August wird die Wirtschaft zwar auf eine sanfte Landung vorbereitet, doch dies mag den US-Aktien nicht zugute kommen. Historische Daten zeigen, dass Aktien in der Regel besser abschneiden, wenn nach einer Phase starken Wirtschaftswachstums Zinssenkungen angekündigt werden. In rezessiven Jahren stieg der S&P 500 im Durchschnitt um nur 2%, im Vergleich zu 18% nach Zinssenkungen in Wachstumsperioden seit 1970.
Im Juli 2024 gab es 420.000 Geschäftsanmeldungen, was einem Rückgang von 2,1% gegenüber dem Juni entspricht. Die Einzelhandelsbranche verzeichnete die meisten Neuanmeldungen mit über 73.000 im Juli. Die prognostizierten Unternehmensgründungen beliefen sich auf 28.110, was einem Rückgang von 0,2% gegenüber dem Vormonat entspricht.
Worth AI, ein KI-Startup aus Florida, gegründet 2023, revolutioniert die Underwriting- und Rechtsbranche. Das Unternehmen nutzt KI für die Finanzprüfung und bietet Echtzeit-Marktdaten, Risikomodellierung und detaillierte Portfoliosichtbarkeit. Worth AI sicherte sich jüngst eine weitere Finanzierungsrunde und plant die Anmeldung eines Patents. Am 5. April verkündete Worth AI eine Partnerschaft mit Equifax, um Daten zu nutzen, die kleinen Unternehmen den Zugang zu Kapital erleichtern sollen.
Bekannte Technologieunternehmen wie Microsoft machen ebenfalls große Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz. Im Geschäftsjahr 2024 stieg der Umsatz von Microsoft um 15% auf 245 Milliarden Dollar, während der Cloud-Umsatz um 23% auf über 135 Milliarden Dollar anstieg. Produkte wie Microsoft Azure und Dynamics 365 tragen maßgeblich zu diesem Erfolg bei, wobei Azure AI mehr als 60.000 Kunden bedient, darunter renommierte Namen wie H&R Block, Suzuki, Swiss Re und Telstra. Der AI-Datenplattform Microsoft Fabric nutzen 14.000 bezahlte Kunden, darunter Accenture, Kroger und Zeiss.
Microsoft ist bestrebt, seine Abhängigkeit von Hardwareunternehmen zu reduzieren, indem es maßgeschneiderte KI-Chips entwickelt, die effiziente Infrastruktursysteme für seine Produkte ermöglichen. Diese technologischen Fortschritte helfen Unternehmen aller Größen, Innovationen und KI in ihre Geschäftsmodelle zu integrieren.
Um die geschäftsfreundlichsten Bundesstaaten in den USA zu ermitteln, wurden mehrere Rankings durchsucht und verschiedene Wirtschaftskennzahlen wie Unternehmenssteuersätze, Geschäftsanmeldungen und das BIP pro Kopf analysiert. Hier sind die Top 20:
- Platz 20: Massachusetts
- Platz 19: Iowa
- Platz 18: Wyoming
- Platz 17: Wisconsin
- Platz 16: Ohio
- Platz 15: Alabama
- Platz 14: Virginia
- Platz 13: Texas
- Platz 12: Indiana
- Platz 11: Missouri
- Platz 10: North Carolina
- Platz 9: Mississippi
- Platz 8: Kalifornien
- Platz 7: Michigan
- Platz 6: New York
- Platz 5: Nevada
- Platz 4: Washington
- Platz 3: Georgia
- Platz 2: Florida
- Platz 1: Colorado
Die Rahmenbedingungen in diesen Staaten bieten Unternehmen attraktive Möglichkeiten für Wachstum und Expansion. Ein genauer Blick auf Bundesstaaten wie Florida und Colorado zeigt, dass die Vergabe von Unternehmensanträgen und die steuerlichen Bedingungen wesentlichen Einfluss auf das Geschäftsklima haben.