Der führende Logistikkonzern DHL hat ehrgeizige Wachstumspläne für die zweite Hälfte dieses Jahrzehnts verkündet. Gemäß den jüngsten Aussagen des Unternehmens plant das Dax-gelistete Unternehmen, seinen Umsatz bis 2030 um 50 Prozent im Vergleich zu 2023 zu steigern. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Erlöse auf knapp 82 Milliarden Euro. "Wir wollen schneller und profitabler wachsen," erklärte Konzernchef Tobias Meyer.
Zur Unterstützung dieses ambitionierten Ziels wird DHL eine neue rechtliche Struktur einführen. Künftig sollen die Konzernbereiche ECommerce sowie Post und Paket Deutschland als eigenständige Gesellschaften geführt werden, ähnlich den bereits bestehenden Strukturen anderer Geschäftsbereiche. DHL betonte, dass es sich dabei um eine technische Maßnahme handelt und keine inhaltlichen Änderungen im Konzernportfolio, den Tarifverträgen, Schutzvereinbarungen, Managementverantwortlichkeiten oder anderen rechtlichen Verpflichtungen geplant sind.
Das deutsche Briefgeschäft wird weiterhin unter dem Namen Deutsche Post AG laufen. Für die vollständige Umsetzung dieser Maßnahmen sind ein bis zwei Jahre vorgesehen. Weitere Details und geplante Schritte für die zweite Hälfte des Jahrzehnts wird das Management am Dienstag näher erläutern.