26. November, 2024

Wirtschaft

DHL-Frachtflugzeugabsturz in Litauen: Untersuchung mit internationalen Experten intensiviert

DHL-Frachtflugzeugabsturz in Litauen: Untersuchung mit internationalen Experten intensiviert

Die Ermittlungen rund um den Absturz eines Frachtflugzeugs in Litauen, das im Auftrag von DHL von Deutschland nach Vilnius unterwegs war, sind im vollen Gange. Als wesentlicher Fortschritt erweist sich die Bergung der Flugschreiber aus dem Wrack, die entscheidende Hinweise zur Ursache des Unglücks liefern könnten. Die Maschine vom Typ Boeing 737-400 schlug tragischerweise in einem Wohngebiet auf, wobei ein Crewmitglied ums Leben kam. Während die genaue Ursache weiterhin unklar bleibt, erwartet Litauens Polizeichef Arunas Paulauskas, dass die Untersuchung der Unglücksstelle in den kommenden Tagen abgeschlossen wird. Bedeutende Unterstützung kommt von internationalen Experten, darunter Fachleute aus Deutschland, Spanien und den USA, die sich den litauischen Ermittlungen angeschlossen haben. Neben technischer Expertise sollen auch die Bürger von Vilnius mit Videoaufnahmen dazu beitragen, die Ereignisse rund um das Unfallgeschehen zu beleuchten. Interessanterweise schließt der Polizei-Chef äußere Einflüsse als Unfallursache aktuell aus. Litauens Staatspräsident Gitanas Nauseda mahnt zur Zurückhaltung bei wilden Spekulationen über die Absturzursache und fordert eine unvoreingenommene Betrachtungsweise. Besonders angesichts vorhergehender Warnungen deutscher Sicherheitsbehörden über potenzielle unkonventionelle Brandsätze im DHL-Logistikzentrum in Leipzig bleibt die Sicherheitslage im Fokus. Erste Verhaftungen in diesem Zusammenhang wurden bereits in Litauen durchgeführt.