Der Möbelhändler DFS kann sich über eine erfreuliche Entwicklung der Verkaufszahlen freuen. Nachdem das Unternehmen im späten Jahr 2023 sowie zu Beginn dieses Jahres mit einem Umsatzrückgang konfrontiert war – verursacht durch ein zurückhaltendes Konsumverhalten bei großen Anschaffungen –, zeigen sich nun positive Tendenzen. Gründe für den vorherigen Rückgang waren unter anderem Verzögerungen im Red Sea Versand und die Belastung der Haushaltsfinanzen durch hohe Zinsen. Doch seit Juli erlebt DFS einen Auftrieb, der durch eine positivere Kauflaune der Konsumenten beflügelt wurde. Aktuell verkündete das an der Londoner Börse notierte Unternehmen, dass dieser Trend im Verlauf der letzten 20 Wochen, beginnend im Juli, anhielt und ein Wachstum der Bestellungen im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet wurde. Diese Erholung liegt im Einklang mit den zuvor geäußerten Erwartungen des Unternehmens. Zugleich macht DFS Fortschritte bei der Reduzierung seiner Kostenstruktur. Das Unternehmen hatte bereits Pläne vorgelegt, bis 2026 Einsparungen von mindestens 50 Millionen Pfund zu realisieren. Ein weiterer bedeutender Schritt in der Unternehmensstrategie ist die Ernennung von Marie Wall zur neuen interimistischen Finanzchefin ab dem nächsten Monat. Sie folgt auf John Fallon, der demnächst ausscheiden wird. Wall bringt umfassende finanzielle Führungserfahrung mit, erworben in leitenden Positionen bei Imperial Brands, Wolseley und Dixons Carphone. Tim Stacey, CEO von DFS, äußerte sich erfreut: "Ich begrüße Marie herzlich in unserer Gruppe. Sie ist eine starke Ergänzung für unser Führungsteam und wird uns bei der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie entscheidend unterstützen."